Demo

Köln: Kurden-Großdemo mit 15.000 Menschen

Die Teilnehmer fordern Abdullah Öcalan freizulassen, der Chef der PKK sitzt seit 25 Jahren in der Türkei in Haft.

Die Demonstrierenden sind teilweise aus ganz Deutschland nach Köln gereist und rufen: "Freiheit für Öcalan". Der jetzt 74-Jährige wurde 1999 vom türkischen Geheimdienst in Kenia verhaftet. Er sitzt seit dem völlig isoliert in Einzelhaft auf der Gefängnisinsel Imrali und das lebenslang.

Warum gab es die Demo?

Der Dachverband der kurdischen Kulturvereine hat gesagt, dass er außer der Freilassung Özcans auch auf schwere Menschenrechtsverletzungen in der Türkei und Kriegsverbrechen der Türkei in Syrien aufmerksam machen will.

Schluss mit 25 Jahren Isolation, Folter und Rechtlosigkeit 

Demo verlief ziemlich friedlich

Größere Ausschreitungen gab es nicht. Die Polizei hatte den Veranstaltern gedroht, die Demo aufzulösen, falls diese sich nicht an die Vorgaben halten würden. Vereinzelt wurde Pyrotechnik eingesetzt. Die wenigen PKK-Fahnen, die verbotenerweise geschwungen wurden, haben die Demo-eigenen Ordner selbst eingesammelt.

Mehr News:

Stand
Autor/in
Dominik Osei Owusu
Dominik Osei Owusu
Judith Bühler
Judith Bühler  NEWSZONE-Team

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Most Wanted