Politik

Kurden, PKK, Öcalan? Was diese Demo in Köln damit zu tun hat

Tausende Menschen sind bei einer großen Kurden-Demonstration durch Köln gezogen. Ihre Forderung geht an die Türkei.

Die Botschaft der Demonstrierenden war klar: "Freiheit für Öcalan" - unter diesem Motto stand die Kundgebung. Abdullah Öcalan ist der Chef der in Deutschland verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK. Seit 25 Jahren sitzt er in der Türkei in Haft. Die dortige Regierung hatte aber vorgeschlagen, Öcalan freizulassen. Dafür gibt es aber eine Bedingung: Der PKK-Chef soll dafür sorgen, dass die als Terrororganisation eingestufte Partei den bewaffneten Kampf gegen den türkischen Staat aufgibt.

Kurden-Demo in Köln: Freiheit für PKK-Mitglieder gefordert

In Köln gibt es immer wieder solche Demos. Die Menschen forderten auch, dass viele andere PKK-Mitglieder freikommen, die in der Türkei in Haft sind. Laut WDR-Reporter war die Stimmung vor Ort friedlich. Dazu forderten die Organisatoren per Lautsprecher-Durchsage auf. Außerdem hieß es auch, man solle keine verbotenen Symbole zeigen. Um genau das zu überprüfen, stoppte die Polizei den Zug kurzzeitig. Insgesamt sei aber alles ruhig verlaufen, hieß es von der Polizei.

+++ UPDATE 13:06 Uhr +++Der Aufzug wurde kurz gestoppt. Es wird geprüft, ob verbotene Symbole gezeigt wurden. Wir werden bei Verstößen entsprechende Verfahren einleiten. Mittlerweile ist der Aufzug wieder in Bewegung. Bei Verdachtsfällen kann es erneut zu Verzögerungen kommen.

Im Zusammenhang mit der PKK kommt es immer wiedder zu Gewalt - so wie hier:

Stand
Autor/in
Judith Bühler
Judith Bühler  NEWSZONE-Team
Lilly Amankwah

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