Den Menschen in Gaza fehlen wichtige Dinge zum Überleben. Nach langen Verhandlungen kommt jetzt weitere Hilfe.
Ein dritter Konvoi aus 40 Lastwagen hat die Grenze von Ägypten aus überquert. Erst am Sonntag sind 14 Lkw mit lebenswichtigen Dingen von Ägypten aus nach Gaza gefahren. Die Vereinten Nationen sagen, dass es täglich mindestens 100 Lastwagen sein müssten, um den Menschen richtig helfen zu können. Geliefert wurden bei den Lieferungen vor allem Wasser, Medikamente und Essen. Laut einer ARD-Reporterin liegen die Sachen aber noch in Depots und konnten noch gar nicht verteilt werden.
Erste Lieferung am Samstag
Das ägyptische Fernsehen zeigte Bilder von den ersten Lkw, die von Ägypten über die Grenze nach Gaza fahren. In 20 Lastwagen wurden wohl vor allem Medikamente transportiert. Aber auch Krankenwagen und Ärzte-Teams sollen dabei gewesen sein. In Ägypten warten rund 155 Lkw mit Wasser, Lebensmitteln, Medikamente und Treibstoff. Für ungefähr zwei bis drei Stunden war der Grenzübergang am Samstag offen.
Nach Verhandlungen mit den USA und der EU hatte Israel zugestimmt, die Grenze für dringend notwendige Hilfe zu öffnen. Wegen einer defekten Straße und Auflagen von Israel für die Lieferungen hatte sich die Grenzöffnung verzögert. Israel will verhindern, dass die Hilfe in die Hände der Terrororganisation Hamas gerät.
Deshalb brauchen die Menschen im Gazastreifen die Hilfslieferungen
Bis vor dem Angriff der Hamas wurden Lebensmittel, Treibstoff und Medikamente fast ausschließlich von Israel aus in das Gebiet gebracht. Wegen der Angriffe hat Israel den Gazastreifen aber abgeriegelt und damit die Versorgung gestoppt.
Hilfe aus der EU und Russland ist unterwegs
Aus der EU sind Flugzeuge mit Medizin, Hygieneartikeln und Notunterkünften nach Ägypten unterwegs. Auch die russische Regierung hat nach eigenen Angaben ein Flugzeug mit Dingen wie Mehl, Zucker, Reis und Nudeln losgeschickt.
So will Europa den Menschen in Gaza helfen!
Israel: Keine Lieferungen an die Hamas
Die Hilfen gibt es erst mal nur für den Süden des Gazastreifens. Israel selbst will den Zivilisten im Norden erst helfen, wenn die Hamas die Entführten freilässt, so Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
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