Rauchschwaden von israelischen Luftangriffen auf mehrere Orte sind in einem südlichen Vorort von Beirut.

Israel-Hisbollah-Konflikt

Was sind die Folgen von Israels Angriffen im Libanon?

Stand
Autor/in
Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi
Christian Kreutzer
Christian Kreutzer

Nach erneuten Angriffen am Sonntag gibt es Tote und Verletzte, Zivilisten müssen fliehen. US-Präsident Biden warnt.

Israel und die Terrororganisation Hisbollah im Libanon attackieren sich seit Wochen gegenseitig. Am Sonntag hat Israel erneut Hisbollah-Ziele im Libanon angegriffen. Die Zahlen:

  • Dabei sind laut dem libanesischen Gesundheitsministerium mindestens 58 Menschen getötet und 110 weitere verletzt worden. Wie viele davon Hisbollah-Mitglieder oder Zivilisten waren, wurde nicht mitgeteilt.
  • Bei den Angriffen wurde auch zivile Infrastruktur zerstört.
  • Zehntausende sind daher ohne Bleibe und müssen vor den Angriffen fliehen.

Am späten Sonntagabend dann ein neuer Schlag: Augenzeugen meldeten den ersten israelischen Drohnenangriff innerhalb der Stadtgrenzen der libanesischen Hauptstadt Beirut, im Stadtteil Kola. Zuvor war vor allem Dahiye getroffen worden, dass südlich an Beirut stößt und von der Hisbollah kontrolliert wird.

Getroffen wurde am Abend wohl ein Wohnhaus. Vier Menschen sollen tot sein. Sicherheitskreisen waren zwei davon Mitglieder einer militanten Palästinenser-Organisation. Diese Aufnahmen sollen nach dem Angriff entstanden sein:

US-Präsident Joe Biden warnt vor Krieg in der ganzen Region

Seit Monaten wird davor gewarnt, dass der Krieg sich nicht auf den ganzen Nahen Osten ausweitet. US-Präsident Joe Biden sagte erneut, dass so etwas "wirklich vermieden werden" müsse. Auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock nannte die Lage im Libanon "brandgefährlich".

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