Bei den landesweiten Razzien in der Türkei standen Leute im Fokus, die Verbindungen zur Terrormiliz IS haben sollen.
Um 189 Verdächtige geht es, teilte der türkische Innenminister Ali Yerlikaya auf der Plattform X mit. In 37 Städten und Provinzen hätten Polizei und Geheimdienst am Samstagmorgen Razzien durchgeführt. Wer die Personen sind, ist bisher nicht bekannt. Auch Infos über mögliche Anschlagspläne der Festgenommenen gab es nicht.
Zuvor bereits mutmaßliche IS-Mitglieder verhaftet
Bereits am Vortag wurden in der Türkei 29 Menschen festgenommen. Auch sie sollen Verbindungen zur Terrororganisation Islamischer Staat haben oder sogar Mitglieder sein. Die Polizei hat sie verhaftet, weil sie mutmaßlich Anschläge auf Synagogen und Kirchen geplant haben.
Drei weitere vermutliche IS-Bosse wurden bei separaten Einsätzen geschnappt. Sie sollen laut Innenminister einen Anschlag auf die irakische Botschaft in Ankara geplant haben. Mehrere Tage zuvor hatte es schon über 300 Festnahmen gegeben. Die türkische Regierung macht den IS für mehrere tödliche Anschläge in der Türkei verantwortlich.
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