Die Geschichte klingt wild: Ein Amerikaner versucht zu Indigenen auf einer indischen Insel zu kommen. Jetzt sitzt er in Haft.
Die Polizei hat den 24-Jährigen laut mehreren indischen Medien festgenommen. Der Grund: Auf der Insel lebt ein indigenes Volk - völlig isoliert von der restlichen Welt. Fremden ist der Kontakt zu ihnen verboten.
Die Sentinelesen sind das letzte Volk, das auf den Andamanen-Insel zwischen Indien und Thailand komplett abgeschottet lebt. Der Kontakt mit fremden Menschen kann für sie gefährlich und tödlich sein, weil sie gegen normale Krankheiten wir Grippe nicht immun sind.
Das hat der US-Amerikaner auf der Insel gemacht:
- Mit einem Boot hat er sich der Insel North Sentinel genähert und mit einer Pfeife auf sich aufmerksam gemacht.
- Dann hat der 24-Jährige die Insel kurz betreten.
- Er hat eine Coladose und eine Kokosnuss am Strand abgelegt und ein Video von sich gefilmt.
- Dann ist er mit dem Boot wieder zurückgefahren.
- Direkten Kontakt zu Indigenen hatte er nicht.
Einige Fischer haben ihn beobachtet und der Polizei gemeldet. Welche Strafe dem Mann droht, ist noch nicht klar.
Ähnlicher Versuch endet tödlich - Indigene wehren sich
Die Organisation "Survival International", die sich für den Schutz indigener Völker einsetzt, kritisierte die Aktion als "zutiefst beunruhigend". Das Verhalten des Mannes sei idiotisch gewesen. Vor mehreren Jahren war ein Amerikaner gestorben, bei dem Versuch auf die Insel zu kommen. Er wurde von den Einheimischen mit Pfeilen beschossen.
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