US-Präsident Trump hat begonnen, Fotos von US-Soldaten zu löschen und versucht wohl, die Geschichte umzuschreiben.
Mehr als 26.000 Fotos sollen gelöscht worden sein. All diese Fotos sind mit Schlagworten versehen, die auf einer Bannliste von US-Präsident Donald Trump stehen. Die vollständige Liste an Fotos wurde von der amerikanischen Nachrichtenagentur AP veröffentlicht.
Über 26.000 Bilder der Streitkräfte wurden für die Löschung markiert. Die hatten alle mit den Themen Diversität, Gleichheit und Inklusion zu tun. [...] Ein Teil der Bilder ist dann auch relativ schnell verschwunden.
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Gegenüber dem SWR erklärt Pakenis, dass er die Fotos von der Löschungs-Liste aktuell neben der Arbeit sichert. Von den Bildern auf der Listen seien ganz schnell circa drei Viertel bereits gelöscht gewesen.
Durch die Schlagwort-basierte Löschung sei es aber auch zu vielen Fehlern gekommen. Zum Beispiel wegen dem Wort "gay", das im Englischen mehrere Bedeutungen hat. Zum einen ist es ein gängiger Nachname, zum anderen bedeutet es "schwul", aber auch "fröhlich". Dadurch sei es auch schon zu Löschungen gekommen, die von Trump eigentlich nicht vorgesehen waren, erklärte Pakenis dem SWR. Durch das Erhalten der Fotos wolle er verhindern, dass Trump die Geschichte der USA umschreiben könne, wie es der US-Präsident durch ein entsprechendes Dekret veranlasst hatte.
Aus Sicht eines Museums und aus Sicht eines Historikers ist das etwas, das es zu beobachten gilt. [...] Denn Geschichte löschen und ändern, wie man es will, das hat ja schon einen Beigeschmack. Das kennt man ja schon aus den dunkelsten Zeiten in Deutschland.
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