Jedes Jahr kürt das Forbes Magazin 30 Menschen unter 30 Jahren für ihren Erfolg - und ihren Reichtum. Wie echt ist das?
Seit Längerem gibt es Kritik an der bekannten Forbes-Liste - spätestens seit Kylie Jenner zur ersten "self-made" Milliardärin erklärt wurde. Später wurde ihr der Titel wieder aberkannt, weil bei den Zahlen geschummelt wurde. Dieses Jahr ist ihre Schwester Kendall mit ihrer Tequila-Brand auf der 30-under-30-Liste. Was beide gemeinsam haben: ihre berühmte und reiche Familie, auf deren Erfolg sie aufgebaut haben. Wie "self-made" ist das noch, wenn gar nicht berücksichtig wird, wie viel "Starthilfe die Nominierten hatten? Das fragen sich Kritiker - unter anderem auf Social Media.
Kylie Jenner ist nicht die einzige, die ihre Zahlen gefaked hat
Mit zehn Personen aus den 30-under-30-Listen der vergangenen Jahre hat Forbes jetzt selbst eine Art "Betrüger"-Liste erstellt - die Hall of Shame. Darunter mehrere Unternehmerinnen und Unternehmer, die wegen Betrug vor Gericht stehen oder standen. Bekanntere Namen werden genannt - zum Beispiel Martin Shkreli. Der "Pharma-Bro" holte sich Patente für unter anderem AIDS-Medikamente und machte sie um das 50-fache teurer. Auch auf der Liste: der Krypto-Schwindler Sam Bankman-Fried.
Privilegierte Menschen haben mehr Chancen nominiert zu werden
Wer nicht in der Hall of Shame auftaucht, aber auch viel Kritik bekommt: Noah Schnapp. Dass der Stranger-Things-Star aber in die 30-under-30-Liste aufgenommen wurde, bezeichnen einige User als lächerlich. Der Schauspieler hat außer der fünften Staffel Stranger Things keine Projekte in der Pipeline. Dass Forbes das reicht, können manche nicht nachvollziehen. Außerdem war Noah Schnapp unter anderem wegen Posts auf Social Media zum Nahostkonflikt aufgefallen.
Hier wird erklärt, wie man überhaupt auf die Liste kommt:
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