Politik

Trump vs. Selenskyj: Wie geht es weiter?

Bei einem Treffen zwischen Trump und Selenskyj hat es ordentlich gekracht. Wie geht es nach dem Streit weiter?

US-Präsident Donald Trump hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Freitag vor versammelter Presse im Weißen Haus heftig angegriffen. Selenskyj wollte in Washington Sicherheitsgarantien der USA gegenüber Russland erreichen, da Russland sonst keine Waffenruhe einhalten würde. Als Selenskyj Trumps Annäherung an Russland kritisierte, kippte die Stimmung. Trump sagte hinsichtlich des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zu Selenskyj zum Beispiel das hier:

Sie setzen das Leben von Millionen Menschen aufs Spiel. Sie riskieren einen Dritten Weltkrieg.

Bei seinen wütenden Worten wurde Trump immer mal laut. Er warf Selenskyj außerdem vor, für die US-Hilfen im Krieg gegen Russland "überhaupt nicht dankbar" zu sein.

Trump vs. Selenskyj: Wie geht es weiter?

NATO-Generalsekretär Mark Rutte forderte Selenskyj zu einer Wiederaufnahme des Gesprächsfadens mit Trump auf. "Es ist wichtig, dass Präsident Selenskyj einen Weg findet, seine Beziehung zum amerikanischen Präsidenten und zum amerikanischen Führungsteam wiederherzustellen", sagt Rutte der BBC. Sollte Trump die Militärhilfen der USA für die Ukraine streichen, würde das die Möglichkeiten der ukrainischen Arme einschränken.

Eklat im Weißen Haus: Trump und Selenskyj brechen Treffen ab

"Ihr seid nicht allein": Europäer stellen sich hinter Selenskyj

Der Umgang von Trump mit Selenskyj hat bei den Unterstützern der Ukraine viele empörte Reaktionen ausgelöst. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen ermutigte Selenskyj auf X, er solle stark und furchtlos bleiben. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas erklärte, die freie Welt brauche einen neuen Anführer.

Bundeskanzler Olaf Scholz und sein möglicher Nachfolger Friedrich Merz versicherte der Ukraine, sie könne sich auf Deutschland und Europa verlassen. Polens Ministerpräsident Donald Tusk schrieb den Ukrainern auf X: "Ihr seid nicht allein". Solche Äußerungen gab es in der Nacht Dutzende.

Hier erfährst du mehr über den eigentlich geplanten Deal:

Ukraine-Krieg Trump lehnt NATO-Beitritt der Ukraine ab: Trotz möglichem Rohstoff-Deal

Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj taktieren seit Tagen. Es geht um Rohstoffe, Sicherheit und die NATO.

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Autor/in
Niklas Behrend
Niklas Behrend
Johannes Seiler
Johannes Seiler
Simon Hartmann
Porträit von Simon Hartmann für Newszone

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