Die EU will dich stärker vor Fake News und Gewalt im Internet schützen. DAS sind die neuen Regeln!
Der sogenannte Digital Services Act soll dich besser schützen. Bisher galt das Gesetz nur für große Unternehmen und es konnten noch keine Strafen verhängt werden. Das steht drin:
- Falschinformationen und Bilder von sexueller Gewalt müssen schnell gelöscht werden.
- Profile können schneller gesperrt werden.
- Deinen persönlichen Algorithmus sollst du ab jetzt ausschalten können.
- Die Plattformen müssen die wichtigsten Parameter von ihrem Algorithmus veröffentlichen.
- Es soll transparenter sein, warum du welche Werbung angezeigt bekommst.
- Sensible Daten wie deine sexuelle Orientierung, politische Einstellung und Religion dürfen nicht für Werbung benutzt werden.
- Pornoseiten müssen Abbildungen von Kindern und Deepfakes schneller löschen.
- Pornoseiten müssen das Alter ihrer Kunden strenger überprüfen.
- Das Gesetz betrifft insgesamt 22 Onlinedienste, wie zum Beispiel Amazon, Zalando, booking.com, Instagram, TikTok, YouTube, Pornhub, kleinanzeigen.de.
- Halten sich Unternehmen nicht daran, drohen Strafen in Milliardenhöhe - bis zu sechs Prozent des globalen Umsatzes.
- Als letztes Mittel dürfen Plattformen auch gesperrt werden.
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User auf TikTok sagen, dass die Regeln dazu führen könnten, dass dir nur noch Inhalte angezeigt werden, die die EU gut findet und dadurch die Meinungsfreiheit eingeschränkt werde. Weitere User sagen, dass die Regeln nicht weit genug gehen würden - besonders bei den Pornoseiten.
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Was bringen die neuen Regeln?
Wegen vieler Fake News um den Hamas-Israel-Krieg hat die EU-Kommission im Dezember ein Verfahren gegen X eröffnet. 17 weitere Dienste haben eine Verwarnung bekommen - darunter Facebook und Google. Strafen gab es bisher noch nicht.
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