Die Demo musste beendet werden, weil zu viele Leute da waren. Seitdem gab es Fake News über die Teilnehmerzahl.
Jetzt wurden neue Zahlen zur Demo gegen Rechtsextremismus am 19. Januar in Hamburg veröffentlicht. Laut der Innenbehörde sollen 180.000 Menschen da gewesen sein. Die Polizei hatte am Tag der Demo gesagt, dass rund 50.000 Menschen da waren. Die Veranstalter sprachen von 80.000 Demonstrierenden.
Deshalb wurde nochmal nachgezählt
Nach der Demo wurde unter anderem auf TikTok behauptet, dass gar nicht so viele Leute demonstriert haben. Es wurde die Fake News verbreitet, dass die Bilder von der Demo manipuliert wurden. Deshalb hat die Hamburger Innenbehörde die Zahlen noch einmal überprüft. Dafür wurden die Luftbilder von der Veranstaltung genutzt und die Teilnehmerzahl neu geschätzt.
Wie ihr selbst erkennen könnt, ob die Bilder echt oder fake sind, erfahrt ihr hier:
Falsche Behauptungen auf Social Media Faktencheck: Sind diese Bilder von der Demo in Hamburg gefälscht oder nicht?
Am Freitag haben in Hamburg rund 50.000 Menschen gegen Rechtsextremismus demonstriert. Auf Social Media werden die Zahlen und Bilder zum Teil angezweifelt – was steckt dahinter?
Demo abgebrochen: Das war der Grund
Die Demonstration stand unter dem Motto "Hamburg steht auf - Gemeinsam gegen Rechtsextremismus und neonazistische Netzwerke". Nachdem Menschen in der Menge kollabiert waren und die Feuerwehr nicht mehr durchkam, wurde die Veranstaltung aber aus Sicherheitsgründen vorzeitig beendet.
Demos gegen Rechtsextremismus in ganz Deutschland
Seit Januar finden in vielen Städten Demos statt. Hunderttausende Menschen machen mit. Auslöser der Demos ist das geheime Treffen von Rechtsextremen im Herbst in Potsdam, an dem auch AfD-Politiker teilgenommen haben. Dabei soll unter anderem über die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland gesprochen worden sein. Hier erfährst du mehr darüber:
Geheimtreffen "CORRECTIV": Wollen AfD-Politiker Millionen Menschen vertreiben?
Im November fand laut "CORRECTIV" eine Versammlung von Rechten, AfD-Politikern und Helfern mit diesem Ziel statt.