Am Wochenende haben Tausende demonstriert. Aber: Es gibt noch mehr Möglichkeiten sich für die Demokratie einzusetzen.
Seitdem man von dem Geheimtreffen von Rechtsextremen und AfD-Politikern weiß, gehen in ganz Deutschland Menschen auf die Straße. Ihr Ziel: Ein Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen und die Demokratie verteidigen.
Hunderttausende bei Demos gegen rechts: DAS ging am Wochenende ab
So kannst du die Demokratie stärken!
Natürlich kannst du auch selbst zu den Demos gehen. In den nächsten Tagen werden noch viele weitere stattfinden. Man kann aber auch außerhalb der großen Veranstaltungen verschiedene Dinge für die Demokratie tun:
WIDERSPRECHEN
Wenn du rechtsextremistische Äußerungen hörst, solltest du nicht schweigen - egal ob in der Klasse, bei der Arbeit oder im Verein. Wenn du unsicher bist, wie du reagieren sollst, kannst du Rückfragen stellen. Zum Beispiel: Weißt du, was das überhaupt bedeutet?
Manchmal musst du auch gar nicht reden. Es zählen auch Dinge wie zum Beispiel einen Aufkleber mit rechten Parolen nicht an der Bushaltestelle kleben zu lassen.
AUF SOCIAL MEDIA REAGIEREN
Wenn du auf TikTok einen Post mit rechtem Gedankengut oder Fake News siehst, solltest du nicht einfach weiterscrollen. So bekommen Hass und Hetze eine immer größere Reichweite. Du kannst die Videos direkt bei TikTok melden.
Eine andere Möglichkeit: Bei Meldestellen wie REspect! kannst du anonym eine URL oder einen Screenshot schicken. Dann prüfen Juristen die Beiträge und beantragen, dass die Inhalte gelöscht werden.
WÄHLEN GEHEN
Niemand wird gezwungen, zu wählen. Aber: Es ist wichtig - und die einfachste Möglichkeit etwas für die Demokratie zu tun. Dabei kommt es natürlich darauf an, wem man seine Stimme gibt. Wer eine Partei mit demokratischen Grundgedanken wählt, trägt dazu bei, dass es in Deutschland weiterhin demokratische Regierungen gibt.
Das hat die Protestbewegung ausgelöst!
Eine Recherche von "CORRECTIV" hat gezeigt, dass es im Herbst ein geheimes Treffen von Rechtsextremen gab. Daran haben unter anderem auch AfD-Politiker teilgenommen. Beim Treffen soll es um einen "Masterplan" gegangen sein, mit dessen Hilfe man zugewanderte Menschen loswerden wollte. Mehr Infos bekommst du hier:
Geheimtreffen "CORRECTIV": Wollen AfD-Politiker Millionen Menschen vertreiben?
Im November fand laut "CORRECTIV" eine Versammlung von Rechten, AfD-Politikern und Helfern mit diesem Ziel statt.
Rechtsextremismus Menschen mit Migrationsgeschichte: Auswandern als Plan B?
Nach der "CORRECTIV"-Recherche über ein rechtsextremes Geheimtreffen, sorgen sich viele Menschen um ihre Zukunft.