Der scheidende US-Präsident hat kurz vor Ende seiner Amtszeit 37 Todesurteile in lebenslange Haftstrafen umgewandelt.
Bei drei Verurteilten bleibt die Strafe jedoch bestehen. Dabei handelt es sich um einen Mann, der elf Menschen in in einer Synagoge getötet hatte sowie einen weiteren, der neun schwarze Menschen in einer Kirche erschoss. Auch Dzhokhar Tsarnaev, einer der Attentäter beim Boston-Marathon, muss der Todesstrafe weiter entgegen sehen.
Bündnis drängte Biden zu Umwandlungen
Obwohl Biden bereits ein ausgesprochener Gegner der Todesstrafe ist, hatte sich ein Bündnis formiert, welches den 82-Jährigen aufgeforderte, die Todesstrafen zu revidieren.
Der praktizierende Katholik sprach den Opfern der Begnadigten sein Mitgefühl aus.
Todesstrafe: Unterschiede bei der Zugehörigkeit
Völlig frei begnadigen kann selbst ein Präsident nicht. So hat Biden lediglich die Möglichkeit, bei auf Bundesebene verhängte Strafen einzugreifen.
Bei Strafen, die auf Ebene der einzelnen Bundesstaaten vollstreckt wurden, kann Biden nicht eingreifen.
In Zukunft könnten derartige Begnadigungen erstmal seltener werden. Bidens Nachfolger Trump ist ein Befürworter der Todesstrafe.
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