Geflüchtete Menschen sollen mit der Bezahlkarte in Deutschland nur noch 50 Euro Bargeld ziehen können.
Das hat die Konferenz der Ministerpräsidenten mit dem Bundeskanzler am Donnerstag beschlossen. Aber: Die Bundesländer werden wohl nicht gezwungen, das auch wirklich so zu machen. Die Landes-Chefs in Rheinland-Pfalz sind noch unsicher und wollen sich beraten. Das hat das Integrationsministerium dem SWR mitgeteilt.
Kritiker wollen, dass es überall die gleichen Regeln zum Bargeld gibt und keine Einzellösungen. Das ist aber eh schon so:
- Im Rhein-Pfalz-Kreis können Geflüchtete bis zu 200 Euro Bargeld im Monat abheben.
- In Pirmasens sind es bis zu 150 Euro pro Monat.
Warum wird die Karte überhaupt eingeführt?
Es wird vermutet, dass Geflüchtete mit dem Bargeld Schleuser bezahlen, um weitere Familienmitglieder nach Deutschland zu holen. Das soll mit Bezahlkarten vermieden werden.
Das ist bei der Ausgabe der ersten Bezahlkarte in RLP passiert:
Rhein-Pfalz-Kreis Erste Bezahlkarte für Geflüchtete im Land: niemand holt sie ab
Der Rhein-Pfalz-Kreis will Bezahlkarten für Geflüchtete ausgeben. Dann ist etwas schief gegangen. Check hier die News.