Geflüchtete in Bayern kriegen kaum noch Bargeld. Dagegen gibt es jetzt eine Aktion - die Ultras des FC Bayern sind dabei.
Beim Bundesliga-Spiel des FC Bayern München gegen Bayer Leverkusen gab es die Tauschaktion zum ersten Mal im Stadion. Die Ultras der Südkurve München hatten die Fans aufgerufen, Bargeld mitzubringen.
So funktioniert die Aktion für Geflüchtete:
- Fans konnten das Bargeld - meist 50 Euro - gegen Gutscheine für Supermärkte oder Discounter tauschen.
- Die Gutscheine stammen von Geflüchteten. Sie hatten die mit ihrer Bezahlkarte gekauft.
- Die Geflüchteten bekommen dafür das Bargeld der Fans.
Warum gibt es diese Tauschaktion?
Hintergrund ist, dass geflüchtete Menschen in Deutschland nur noch eine Bezahlkarte bekommen. Damit können sie beim Einkaufen bezahlen, aber nur noch einen geringen Betrag Geld abheben. In Bayern sind das 50 Euro. Auf Flohmärkten, Wochenmärkten oder Geschäften ohne Kartenzahlung wie einige Second-Hand-Shops können sie nur eingeschränkt einkaufen.
So soll die Bezahlkarte für Geflüchtete funktionieren
Das Bündnis "OFFEN! München" hat deshalb die Tauschaktion ins Leben gerufen. Es gibt mehrere Stellen in München und Umgebung, in denen Gutscheine gegen Geld getauscht werden können.
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