Es gab viel Kritik an der BAföG-Reform - jetzt gibt es doch mehr Geld. Und zwar 855 statt wie bisher nur 812 Euro.
Der Bundestag hat beschlossen: Es gibt noch dieses Jahr eine BAföG-Erhöhung. Die ergibt sich aus Anpassungen der Bedarfssätze, Wohnkostenpauschale und Freibeträge. Das sagte der Vorsitzende des Bundestagsbildungsausschusses Kai Gehring.
So setzt sich das BAföG zusammen:
- Grundbedarf: 475 Euro
- Wohnpauschale: 380 Euro
- Zusammengerechnet liegt der monatliche Höchstsatz jetzt bei 855 Euro.
Mehr BAföG auch für Schüler
Nicht nur Studis kriegen mehr Kohle, sondern auch Schüler. Die Sätze werden immer individuell nach Einkommen der Eltern und anderen Faktoren berechnet. Möglich sind auch weitere Zuschläge für die Kranken- und Pflegeversicherung, wenn Studierende nicht mehr bei den Eltern versichert sind. Auch diese Zuschläge werden angehoben. SWR-Reporterin Sarah Beham hat die Facts:
Kritik an der Bafög-Reform
Davor gab es Kritik für die Ampel-Koalition. Sie hat im März die BAföG-Reform auf den Weg gebracht. Einige Sachen wurden verbessert. Einige Studis kriegen 1.000 Euro als Studienstarthilfe. Doch für Sozialverbände, Gewerkschaften und das Deutsche Studierendenwerk war die Nachbesserung zu schwach. Wegen steigender Kosten forderten sie auch höhere BAföG-Sätze.
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