Seit 2002 hilft der Globale Fonds bei der Bekämpfung der Krankheiten. Bisher konnten 65 Millionen Leben gerettet werden.
Die Organisation teilte mit, dass seit 2002 61 Prozent weniger Todesfälle durch Malaria, Aids oder Tuberkulose eingetreten sind. Das sind etwa 65 Millionen gerettete Leben. Dafür wurden 63 Milliarden Dollar investiert. Im Jahr 2023 wurde das Geld etwa so genutzt:
- 171 Millionen Menschen wurden wegen Malaria behandelt.
- 25 Millionen Menschen haben eine antiretrovirale HIV-Therapie erhalten.
- 7,1 Millionen Menschen erhielten Tuberkulose Medikamente
- Es wurden 227 Millionen Moskitonetze verteilt, um vor Mückenstichen zu schützen.
Der Globale Fonds hilft 60 Prozent aller Länder der Welt
Der Fonds gibt Zuschüsse im Gesundheitsbereich in Ländern, in denen das Einkommen niedrig bis mittel ist. Das sind mehr als die Hälfte aller Länder der Welt. Geld bekommt der Fonds von Regierungen, Stiftungen und privaten Gebern. Am meisten gibt die US-Regierung. Deutschland ist der viertgrößte Geber.
Probleme bei der Gesundheitsversorgung
Konflikte und auch der Klimawandel erschweren die Arbeit des Globalen Fonds - vor allem bei Malaria. Dennoch sei die Ungleichheit beim Thema Lebenserwartung zwischen 2002 und 2019 um ein Drittel gesunken. Das bedeutet, die Sterblichkeit durch Aids, Tuberkulose und Malaria ist zurückgegangen.
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