Kamerun ist das erste Land, dass seine Einwohner gegen Malaria impft. Kinder sind jetzt zuerst dran.
Schon seit vielen Jahren wird gegen die Krankheit gekämpft. Dass jetzt zum ersten Mal umfangreich gegen Malaria geimpft wird, bezeichnen die Gesundheitsbehörden als Meilenstein. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht von einer "historischen Etappe" im Kampf gegen die Krankheit.
Impfzentren legen los
Bei den allerersten Impfungen mit dem Impfstoff Mosquirix sollen die Krankenschwestern Medienberichten zufolge gesungen und gefeiert haben. Insgesamt sollen in diesem Jahr knapp 250.000 Kinder in Kamerun geimpft werden. Bald sollen 19 weitere Länder folgen.
Btw: Malaria wird über Moskitos übertragen und tritt vor allem auf dem afrikanischen Kontinent auf: 2021 gab es weltweit rund 247 Millionen Infektionen - 95 Prozent davon in Afrika.
Impfstoff lässt die Menschen hoffen
Denn: Bei einem Test 2019 wurden Kinder in Ghana, Kenia und Malawi geimpft, was laut der internationalen Impfallianz Gavi zu einem "spektakulären Rückgang" der Kindersterblichkeit durch Malaria geführt hat.
Allerdings ist der Impfstoff nur ein erster Schritt im Kampf gegen Malaria. Die Impfung müsse regelmäßig aufgefrischt werden und dürfe nicht als Wundermittel angesehen werden, sagte der Tropenexperte Friedrich Frischknecht zur Nachrichtenagentur "epd".
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