Die "Junge Alternative" (JA) ist laut dem Verfassungsschutz eine "gesichert rechtsextreme Bestrebung".
Gleichzeitig ist die AfD-Jugendorganisation ein eigenständiger Verein und recht unabhängig von der Mutterpartei. Ein hochrangiges Mitglied der AfD hat diesen Zustand gegenüber der Nachrichtenagentur dpa so beschrieben:
- Aktuell müssen JA Mitglieder nicht auch gleichzeitig Mitglieder der AfD sein - abgesehen von den Vorständen.
- Das soll sich in Zukunft ändern. Vorteil für die AfD: Dann könnte sie besser durchgreifen, wenn Mitglieder ihrer Jugendorganisation unangenehm auffallen - und sie beispielsweise von der Partei ausschließen. Das hat AfD-Chefin Alice Weidel der ARD gesagt.
- So soll eine neue Jugendorganisation gegründet werden, meinte ein Sprecher der AfD.
- Von der JA will sich die Partei dann trennen.
Hier erfährst du mehr über die "Junge Alternative":
Für Trennung der JA muss AfD-Parteitag zustimmen
Den Break-Up mit der eigenen Jugendorganisation kann die AfD nicht einfach so beschließen. Auf dem Parteitag müssen zwei Drittel der Stimmberechtigten zustimmen. Das soll auf dem Parteitag im Januar passieren.
Gericht Antrag abgelehnt! AfD-Jugendorganisation darf als extremistisch eingestuft werden
Das sagt der Verfassungsschutz. Die Junge Alternative (JA) ist dagegen rechtlich vorgegangen - erstmal erfolglos.