Wenn die Zeit nicht umgestellt würde, wäre es im Winter morgens eine Stunde länger dunkel. Das hätte einige Nachteile, sagten die Experten des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim:
- Auf dem Weg zur Arbeit oder in die Schule könnten mehr Unfälle passieren.
- Viele Menschen hätten Schwierigkeiten, morgens aus dem Bett zu kommen und wach zu werden.

Warum die Zeitumstellung in Schule und Job sinnvoll ist
- Dauer
In der kommenden Nacht endet die Sommerzeit. Die Zeitumstellung sei sinnvoll, sagt Nicolas Ziebarth, Leiter des Forschungsbereichs „Arbeitsmärkte und Sozialversicherungen“ am Mannheimer ZEW. Wäre es im Winter morgens eine Stunde länger dunkel, würde es mehr Unfälle geben. Besonders gefährlich wäre das für Schulkinder. Generell hält der Experte einen späteren Schulstart für sinnvoll. Gerade bei Jugendlichen sei die biologische Uhr nicht auf frühe Schulzeiten ausgelegt. Studien zeigten außerdem, dass sich eine Stunde mehr Schlaf positiv auf die Gesundheit der Menschen auswirkt. Auch Arbeitgeber sollten den Biorhythmus ihrer Beschäftigten berücksichtigen und wenn möglich flexible Gleitzeitmodelle anbieten, empfiehlt der Mannheimer Arbeitsmarkt-Experte.
Später Schulstart besser für Jugendliche
Vor allem für Jugendliche wäre es schwerer, morgens fit zu werden. Der frühe Schulstart passe oft nicht zum Biorhythmus von junge Menschen. Für sie empfehlen die Experten des ZEW einen noch späteren Schulbeginn.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde die Zeit von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt - wir haben also eine Stunde mehr Zeit.