Mehr als 60 deutschsprachige Hochschulen und Forschungsinstitutionen wollen ein Zeichen setzen und sagen tschüss zu Elon Musk und seiner Plattform X. Das haben sie in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt gegeben.
Warum verabschieden sich die Hochschulen von X?
Ein Hauptproblem scheint für die Institutionen Elon Musks neue Strategie für X zu sein. Der sorgt seit der Übernahme der Plattform immer wieder für negative Schlagzeilen. Für viele Hochschulen ist die Richtung, in die Elon und X sich bewegen, ein No-Go. Kritikpunkte sind unter anderem:
- Der Umgang mit Hassrede
- Fake Accounts und Falschinformation auf der Plattform
- Mangelnde Moderation und Überprüfung von Beiträgen
- Rechtspopulistische Inhalte werden angeblich vom X-Algorithmus gepusht
Diese Alternativen zu X werden stattdessen genutzt
Statt auf X zu setzen, sind viele Hochschulen jetzt auf anderen Plattformen wie Mastodon oder Instagram unterwegs. Hier wollen sie ihre Community erreichen und auf für sie sicherere und transparentere Plattformen ausweichen. Für manche ist das auch eine Chance, mit moderneren Kommunikationswegen zu experimentieren.
Nicht nur die Unis Haben keinen Bock mehr auf Elon
Der Rückzug der Hochschulen ist Teil eines größeren Trends: Auch Unternehmen, Gewerkschaften und Fußballvereine haben X in den letzten Monaten den Rücken gekehrt. Ob das alles Elon und X wirklich in Gefahr bringt, lässt sich noch nicht sagen.
Das Gespräch zwischen Alice Weidel und Elon war ein auch ein Trigger für den Rückzug von X:
Bundestagswahl 2025 Nach Talk mit Weidel: Darf Musk die AfD so viel unterstützen?
Das will der Bundestag jetzt prüfen. Am Dienstag hatte Elon Musk live auf X mit der AfD-Chefin Alice Weidel gesprochen.