Israel-Hisbollah-Konflikt

Israel Hisbollah: Waffenstillstand gilt ab jetzt

Israels Sicherheitskabinett hatte bereits das Go für ein Abkommen mit dem Libanon gegeben. Jetzt ist es aber offiziell.

Für das Abkommen musste zusätzlich noch das gesamte Kabinett zustimmen. Das ist passiert. Geeinigt hat man sich darauf, dass die Waffenruhe ab 3 Uhr nachts unserer Zeit gilt.

Seit mehr als einem Jahr gibt es Krieg zwischen Israel und der pro-iranischen Miliz Hisbollah im Libanon. Zuletzt hatte Israel die libanesische Hauptstadt Beirut nochmal verstärkt angegriffen - auch kurz vor der Waffenruhe.

Israel und Hisbollah: Das ist zum geplanten Waffenstillstand bekannt

Die USA und Frankreich sollen bei den Verhandlungen geholfen haben. Bevor die Waffenruhe startete, hatte bereits US-Präsident Joe Biden erklärt, wie alles ablaufen soll. Zuvor hatte das "Wall Street Journal" berichtet:

  • Erstmal soll die Waffenruhe 60 Tage dauern.
  • Das soll Israel ermöglichen, sich aus den Gebieten zurückzuziehen.
  • Die libanesische Armee soll an der Grenze zu Israel stationiert werden, damit die Hisbollah dort nicht wieder aktiv wird.
  • Die UN-Friedenstruppe Unifil soll checken, dass der Waffenstillstand eingehalten wird.

Ob es am Ende sogar zu einem dauerhaften Waffenstillstand kommen wird, ist noch nicht safe.

Zuletzt waren die Kämpfe so heftig, dass Schule in Präsenz nicht möglich war:

Ein libanesisch-schiitischer Mann, der mit seiner Familie aus dem südlibanesischen Dorf Schabiya geflohen ist, betet, nachdem er sicher in einer Schule in Beirut angekommen ist. Nach den zunehmenden israelischen Angriffen flohen Tausende von Familien aus dem Südlibanon in Gebiete in der Hauptstadt Beirut und auf dem Libanonberg.

Krieg im Nahen Osten
Zu gefährlich: Kein Präsenzunterricht an Schulen in Beirut

In der libanesischen Hauptstadt Beirut gab es am Montag keinen Präsenzunterricht. Grund ist der Krieg.

LUNA SWR3

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Jonas Neugebauer
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Judith Bühler
Judith Bühler  NEWSZONE-Team

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