Die Verbraucherschützer sagen, dass Shein gegen den Digital Services Act der EU verstößt. Das neue EU-Gesetz verbietet nämlich, dass Online-Plattformen wie Shein ihre Seiten manipulativ gestalten. Der Verbraucherzentrale-Bundesverband wirft dem Fast-Fashion-Händler vor, "Designtricks" anzuwenden.
Strengere EU-Regeln für SHEIN!
Verbraucherzentrale: Das sind die Tricks von Shein
So werde Besuchern der Webseite beim Verlassen ein Pop-Up-Fenster angezeigt mit dem Inhalt: "Du könntest jetzt Gutscheine erhalten! Bist du sicher, dass du gehen willst?" Außerdem wirft die Verbraucherzentrale Shein noch diese Punkte vor:
- Willkürlich erscheinende Rabatthöhen.
- Fehlende Informationen bei Sternchen-Bewertungen.
- Greenwashing -> Shein behaupte, Paketshop-Abholung leiste einen positiven Beitrag zum Umweltschutz.
- Unvollständiges Impressum.
Abmahung für Shein: Und jetzt?
Der Fast-Fashion-Händler kann jetzt eine Unterlassungserklärung abgeben und die Mängel anpassen. Schon länger wird ein strikteres Vorgehen gegen chinesische Online-Marktplätze gefordert - besonders steht auch die Shopping-App Temu in der Kritik:
Online-Shopping Stress für Temu? Das fordert die Bundesregierung jetzt
Der Online-Marktplatz lockt User mit fetten Rabatten und Billigpreisen. Die Bundesregierung sieht Temu kritisch.