6.000 Menschen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren werden dafür untersucht und begleitet. Voraussetzung: Sie müssen seit mindestens einem Jahr einer der Ernährungsstile durchziehen.
Vegetarische und vegane Ernährung: Noch immer nicht genug Daten vorhanden
Bekannt ist, dass Menschen, die sich vorwiegend pflanzlich ernähren, ein geringeres Risiko für viele chronische Krankheiten haben. Benedikt Merz, der Leiter der Coplant-Studie am MRI, interessiert, wie das Ganze bei Veganern aussieht. Laut ihm wurde das bisher nicht genug untersucht.
So läuft die Studie ab:
- Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden über zwei Jahrzehnte befragt und untersucht.
- Zu Beginn bekommen Erwachsene zwei intensive Untersuchungen mit Blutabnahme, Messung der Knochendichte, Urin- und Speichelprobe.
- Man will wissen, wie es um die Aufnahme von Nährstoffen, Schwermetallen, Schimmelpilzgiften und Mikrobioms im Darm steht.
- Wer mitmacht, muss über eine App detaillierte Infos zum Essen geben.
- Dazu gehört, dass an einigen Tagen Nahrungsmittel abgewogen werden und notiert wurden.
Merz findet das wichtig, weil sich Essgewohnheiten ändern und alle paar Jahre neue Infos und Daten gewonnen werden. Zum Beispiel sei ein Mangel an Vitamin B12 bei Veganern kein großes Thema mehr. Betroffene Menschen nehmen zum Ausgleich Nahrungsergänzungsmittel.
Vor kurzem hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung die Warnung vor einer veganen Ernährung aufgehoben:
Good News Vegan werden? DGE: Kein Problem mehr 🥕
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat ihre Warnung vor einer rein veganen Ernährung aufgehoben.