Mannheim

Polizei schießt in Uni Mannheim auf Mann: Verfahren jetzt eingestellt!

Der Mann, auf den Ende April geschossen wurde, starb an den Verletzungen. Warum das Verfahren trotzdem eingestellt wird.

Der Polizist soll den Mann mehrfach aufgefordert haben, eine Machete, die er in der Hand hielt, fallen zu lassen. Stattdessen soll der 31-Jährige noch drohend auf den Polizisten zugegangen sein. Daraufhin schoss der Polizist dem 31-Jährigen in die Brust. Kurz darauf starb er im Krankenhaus an den Schussverletzungen.

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Ermittlungsverfahren nach Polizeischuss Mannheim eingestellt

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Ermittlungsverfahren nach Polizeischuss Mannheim eingestellt

Schuss in Uni Mannheim "gerechtfertigt": Verfahren eingestellt

Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat gegen den Polizisten ermittelt. Ihr Ergebnis:

  • Der Polizist habe "in Notwehr und somit gerechtfertigt" gehandelt.
  • Denn: In dieser Situation soll erhebliche Gefahr bestanden haben, dass der 31-Jährige die Machete einsetzt.
  • Es würde laut der Staatsanwaltschaft auch nichts daran ändern, wenn das Opfer eine psychische Erkrankung hatte.

Staatsanwaltschaft berichtet: Was war da los?

  • Der 31-Jährige hatte Ende April an der Uni Mannheim Aufkleber angebracht, obwohl ihm dort schon Hausarrest erteilt wurde.
  • Ein Universitäts-Mitarbeiter hat ihn aufgefordert, damit aufzuhören.
  • Daraufhin hat der 31-Jährige eine Machete rausgeholt.
  • Damit ging er in einen Vorlesungssaal, in dem sich etwa 30 Personen aufhielten, um weitere Aufkleber anzubringen.
  • Es kam zu einer Rangelei, als ihn Leute aufhalten wollten, weshalb sie die Polizei riefen. Danach kam es dann zu dem tödlichen Schuss.

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Autor/in
Juliane Aldag
Max Stokburger
Max Stokburger

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