Ulm

Geiselnahme in Ulm: Täter hatte wohl keine echte Waffe

Ein Mann hat am Münsterplatz in Ulm Menschen in einer Starbucks-Filiale festgehalten - mit einer Soft-Air-Waffe.

Die Waffe sah täuschend echt aus, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Sie sagten auch, dass der Geiselnehmer in einer Tasche und im Wagen noch weitere Waffen wie Messer, Äxte und eine Machete hatte. Die gute Nachricht: Allen Geiseln geht es körperlich gut! Laut einem Bericht vom Innenministerium sollen es sechs Personen gewesen sein.

Geiselnahme in Ulm: Wer ist der mutmaßliche Täter?

Der 44-Jährige soll nach SWR-Informationen Soldat bei der Bundeswehr gewesen sein. Aus Sicherheitskreisen heißt es, er sei in Afghanistan im Einsatz gewesen. Laut Deutscher Presseagentur wollte er sich bei der Geiselnahme vom SEK erschießen lassen. Zum Motiv ist bisher nichts bekannt, sagte ein Polizeisprecher.

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Motiv im Dunkeln Tatverdächtiger offenbar Bundeswehrsoldat

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Der Geiselnehmer vom Münsterplatz in Ulm hatte Sicherheitskreisen zufolge sechs Menschen in seiner Gewalt. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur, kurz dpa, mit Berufung auf einen ihr vorliegenden Lagebericht des Innenministeriums.

Das ist über die Geiselnahme in Ulm noch bekannt:

  • Fünf der Geiseln hatte der Mann wieder frei gelassen.
  • Mit einer Person wollte er aus dem Starbucks fliehen.
  • Die Polizei beendete die Geiselnahme, in dem sie auf den Mann schoss.
  • Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen, die Geisel blieb körperlich unverletzt.
  • Der Geiselnehmer soll schwer verletzt sein und befinde sich im Krankenhaus.

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Leute SWR1 Baden-Württemberg

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Autor/in
Kim Patro
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Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz

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