Laut ukrainischem Militär hatte es in der Nacht und am Morgen landesweit Luftalarm gegeben. Schäden und Einschläge habe es in Charkiw, Lwiw, Dnipro und der Hauptstadt Kyjiw gegeben. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat auf X geschrieben, dass Russland über 100 Raketen abgeschossen hat. Die meisten seien von der Luftabwehr abgefangen worden. Es seien die heftigsten Angriffe seit langem.
Schwere Luftangriffe auf Ukraine: Das sind die Folgen
- Mindestens 30 Menschen sind laut Behördenangaben getötet worden. Es soll über 160 Verletzte geben.
- Außerdem soll es in vier Regionen des Landes zu Stromausfällen gekommen sein. Betroffen sei laut Energieministerium der Norden und Süden des Landes.
- Laut Medienberichten gab es Explosionen in Odessa, Chmelnyzkyj und Saporischschja.
Das erwarten Putin und Selenskyj 2024
Russlands Präsident Wladimir Putin hat erneut gesagt, dass sein Land den Krieg gewinnen werde und es Frieden gebe. Der Kremlchef setzt darauf, dass die Ukraine im nächsten Jahr weniger Support aus dem Westen erhält. Neue Soldaten sollen im kommenden Jahr laut Putin nicht mobilisiert werden. Ihm zufolge hat Moskau im Jahr 2023 486.000 Freiwillige rekrutiert.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist hingegen überzeugt, dass die Ukraine auch 2024 Waffen und Ausrüstung aus den USA bekommen wird. Gleichzeitig sagte er, dass die Wahlen in den USA den Kriegsverlauf beeinflussen könnten. Wird es Verhandlungen mit Russland geben? Nein, Selenskyj hat Gespräche ausgeschlossen, solange Putin an der Macht ist. Außerdem sagte er, dass niemand wisse, wann die Kämpfe enden würden.
Wladimir Putin will bei der Präsidentschaftswahl 2024 erneut gewählt werden. Mehr dazu hier:
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