Mehr als 800 Menschen sollen inzwischen laut Medienberichten verletzt sein. Und: Über 100 Leute werden noch vermisst. Die Opferzahl war am Dienstag noch einmal sprunghaft angestiegen, als eine Sturzflut eine komplette Siedlung in der Provinz Lao Cai fortschwemmte. Auch am Mittwoch suchten Rettungskräfte wieder nach Überlebenden.
Der Taifun "Yagi" verursachte Erdrutsche, Sturzfluten und schwere Überschwemmungen, bei denen unter anderem eine 375 Meter lange Brücke einstürzte. Der Wirbelsturm gilt als stärkster Wirbelsturm seit 30 Jahren.
Menschen in Hanoi müssen Häuser verlassen
In der Hauptstadt Hanoi ist der Pegel des "Roten Flusses" am Mittwoch laut Medienberichten stündlich um zehn Zentimeter gestiegen und drohte Teile der Innenstadt zu überfluten. Staatliche Medien berichteten, dass Tausende Familien, die in tiefer gelegenen Gebieten wohnen, ihre Häuser verlassen mussten, um sich in Sicherheit zu bringen. Millionen Menschen sind von Stromausfällen betroffen, die der Wirbelsturm ausgelöst hat.
Zuvor wütete der Taifun im Süden Chinas und auf den Philippinen. Dort sind mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen.
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