Knapp 2,1 Millionen Kinder und Jugendliche waren 2023 in Deutschland von Armut bedroht. Das ist etwas weniger als noch 2022, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitgeteilt hat.
Armut bei Kindern: Bildung der Eltern spielt große Rolle
Besonders auffällig: Haben die Eltern einen Haupt- oder Realschulabschluss ohne beruflichen Abschluss, ist mehr als jeder dritte unter 18 von Armut bedroht. Die Quote wird mit steigendem Abschluss immer geringer: Bei Eltern mit abgeschlossenem Studium oder Meistertitel sind nur noch knapp 6 Prozent der Kinder und Jugendlichen von Armut bedroht.
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"Armutsgefährdet": Was bedeutet das eigentlich?
- Als armutsgefährdet werden Leute bezeichnet, die weniger als 60 Prozent von dem verdienen, was man durchschnittlich in Deutschland an Geld bekommt.
- Für alleinlebende Personen lag der Wert in 2023 bei 1.314 Euro netto im Monat, für zwei Erwachsene mit zwei Kindern unter 14 Jahren waren es 2.759 Euro netto im Monat.
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