Passiert ist das Ganze in der Stadt Cádiz im Südwesten Spaniens:
- Die 14-Jährige konnte von ihrem "Ehemann" fliehen und zur Polizei gehen. Dort erzählte sie, dass sie im Oktober 2021 zwangsverheiratet wurde und psychisch, körperlich und sexuell misshandelt worden sei. Das berichten mehrere spanische Medien und beziehen sich dabei auf Angaben der Polizei.
- Die Eltern hätten das Mädchen für 5.000 Euro an einen 22-Jährigen verkauft.
- Dieser habe sie gezwungen, Schrott zu sammeln, um daraus Geld zu machen. Die beiden hätten zusammen in einem Transporter gelebt.
- Das Mädchen hat ihren Dad, ihre Mum und ihren "Ehemann" angezeigt. Alle drei wurden zwischenzeitlich festgenommen. Während der Vater in U-Haft sitzt, wurden die Mutter des Mädchens und ihr "Ehemann" unter Auflagen wieder freigelassen.
- Die Polizei ermittelt jetzt wegen möglichem Menschenhandel, sexualisierter Gewalt und Kindesmissbrauch. Bei einer Verurteilung drohen den Beschuldigten mehrjährige Haftstrafen.
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