Der Grund: Es gab zwar Gegenkandidaten - die hatten aber keine Chance. Sie gelten sogar als Unterstützer von Wladimir Putin. Politiker, die zum Beispiel gegen den Krieg in der Ukraine sind, durften nicht antreten.
Präsidentenwahl in Russland: Das Ergebnis
Die Zentrale Wahlkommission hat am Sonntagabend mitgeteilt, dass Putin bei der Präsidentschaftswahl nach Auszählung fast aller Wahlbezirke knapp 88 Prozent der Stimmen gewonnen hat. Damit wird der 71-Jährige weitere sechs Jahre an der Macht bleiben. Er selbst sagte, das Ergebnis verdeutliche das Vertrauen und die Hoffnung, die die Bevölkerung in ihn setze.
Kritik an Putin nach der Wahl
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will Putin nicht zum Sieg gratulieren - normalerweise machen Staatschefs das untereinander. Auch andere Länder kritisieren die Wahl:
- Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, "der russische Diktator" habe "eine weitere Wahl simuliert".
- Aus dem Weißen Haus hieß es in einer ersten Reaktion, die Wahl sei offensichtlich weder frei noch fair gewesen. Putin habe seine Gegner ins Gefängnis werfen lassen und andere daran gehindert, gegen ihn anzutreten.
- Die polnische Regierung kritisierte die Wahl als "nicht legal".
So wurde gegen Putin protestiert
Und auch aus Russland kommt Kritik. Während der Wahl gab es Protestaktionen gegen Putin. So stellten sich zum Beispiel im ganzen Land Menschen vor die Wahllokale. Es soll Festnahmen gegeben haben.
So sah die Protestaktion aus:
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