In vielen russischen Städten haben sich Menschen getroffen, Blumen niedergelegt und Kerzen aufgestellt. Einige sind wütend, andere weinen. Solche Versammlungen sind in Russland verboten und werden bestraft.
Mindestens 110 Menschen sollen schon festgenommen worden sein. Das haben Menschenrechtler mitgeteilt. Allein in St. Petersburg hätten die Behörden 69 Menschen festgenommen, teilte die Online-Bürgerrechtsplattform OVD-Info mit. Trotzdem kommen immer wieder neue Leute zu den Gedenkorten.
Angespannte Stimmung vor der Präsidentschaftswahl
In Moskau wurden hunderte Blumen weggeräumt, die Trauernde dort abgelegt haben, berichtet ein ARD-Korrespondent. Die russische Regierung wolle die Versammlungen und Proteste möglichst klein halten, so der Reporter. Der Grund: In Russland sind im März Präsidentschaftswahlen. Putin will sich für eine weitere Amtszeit bestätigen lassen.
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