- Die PKK will eine Waffenruhe mit der Türkei - wenn die die PKK nicht selbst angreift.
- Die PKK will außerdem, dass die Türkei den Kurdenführer Abdullah Öcalan freilässt - er sitzt seit 1999 in Einzelhaft.
- Das sagen die Chefs der PKK laut Nachrichtenagentur ANF.
- Öcalan hatte am Donnerstag in einer historischen Erklärung seine Anhänger zum Niederlegen der Waffen aufgefordert.
- Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hatte den Aufruf von Öcalan als "Möglichkeit für einen historischen Schritt" bezeichnet.

PKK verkündet nach Öcalan-Aufruf Waffenruhe mit der Türkei
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PKK verkündet nach Öcalan-Aufruf Waffenruhe mit der Türkei
PKK und Türkei: Kämpfe seit 1984
Die in den 1970er Jahren gegründete PKK setzt sich für die Rechte der kurdischen Bevölkerung ein. Seit 1984 kämpft die PKK - auch mit Anschlägen auf Zivilisten - gegen die Türkei und wird von Ankara und den westlichen Verbündeten als Terrororganisation eingestuft.
Das türkische Militär geht seit Jahren militärisch gegen die PKK vor. Laut der Nichtregierungsorganisation International Crisis Group sind bisher etwa 40.000 Menschen im Kontext des Konflikts getötet worden.
Katastrophe Zwei Jahre nach dem Beben: Wie gehts den Menschen in der Türkei?
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