Im Jahr 2022 gingen mehr 15-jährige Mädchen mit Migrationshintergrund aufs Gymnasium als noch 2013. Der Anteil ist von 30 auf 38 Prozent gestiegen. Zum Vergleich: Bei Mädchen ohne Migrationshintergrund waren es 2022 47 Prozent.
Zur Info: Die Ergebnisse sind aus einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung.
Katharina Spieß ist Direktorin des Instituts und Mitautorin der Studie. Sie sagt dazu:
Ein unterstützendes und durchlässiges Bildungsangebot von Anfang an ist eine wichtige Voraussetzung, um Bildungspotenziale zu heben und daraus den Bedarf an Arbeitskräften zu decken.
Mehr Migras arbeiten
Auch zeigt die Studie, dass mehr Menschen mit Migrationshintergrund im Jahr 2022 gearbeitet haben als noch im Jahr 2013. Es ging hier um drei Prozentpunkte.
Und es gibt mehr 25-Jährige mit einem Abitur - trotzdem gibt es auch Probleme: 22 Prozent der 25-jährigen Migras hatten 2022 keinen Schulabschluss.
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