- Der laut Medienberichten Mitte 20-Jährige arbeitete in einem Krankenhaus in Ruanda, in dem Patienten mit dem Marburg-Virus behandelt wurden.
- Er ist mit seiner Freundin nach Frankfurt geflogen und von dort weiter mit dem ICE nach Hamburg gefahren.
- Während der Zugfahrt hat er die Hamburger Ärzte informiert, weil er befürchtete, sich mit einer tropischen Krankheit infiziert zu haben.
- Laut Feuerwehr hatte er grippeähnliche Symptome und leichte Übelkeit
Verdacht auf Marburg-Virus: Gesundheitsamt sperrt Gleise in Hamburg
Das Gesundheitsamt entschied, den Studenten und seine Begleitung am Hauptbahnhof zu isolieren. Zwei Gleise wurden von der Bundespolizei gesperrt. Die Feuerwehr brachte beide mit einem speziellen Infektions-Rettungsfahrzeug in das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).
Marburg-Virus in Deutschland? So geht es weiter
Ob der Medizinstudent wirklich infiziert ist, wird in den nächsten 24 Stunden geklärt. Im UKE sind der Medizinstudent und seine Begleitung in einem Spezialbereich für hochansteckende Krankheiten.
Es ist unklar, ob weitere Menschen im ICE oder Flugzeug betroffen sind. Daten der Mitreisenden wurden vorsichtshalber aufgenommen. Bisher müssen die Mitreisenden nicht in Quarantäne. Wie es weitergeht, hängt von den Ergebnissen der Untersuchung ab.