Blick auf den Eingang zum Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (Tropeninstitut) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Am Hamburger Hauptbahnhof ist mindestens ein Mensch wegen einer möglichen schweren Infektionskrankheit mit einem Spezialfahrzeug der Feuerwehr ins Krankenhaus gebracht worden.

Health

Verdacht auf tödliches Virus: Großeinsatz am Hamburger Hauptbahnhof

Stand
Autor/in
Louis Leßmann
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Tari Weber
Tari Weber

Ein Medizinstudent befürchtet, sich mit dem Marburg-Virus infiziert zu haben. Er kam mit seiner Freundin aus Ruanda.

  • Der laut Medienberichten Mitte 20-Jährige arbeitete in einem Krankenhaus in Ruanda, in dem Patienten mit dem Marburg-Virus behandelt wurden.
  • Er ist mit seiner Freundin nach Frankfurt geflogen und von dort weiter mit dem ICE nach Hamburg gefahren.
  • Während der Zugfahrt hat er die Hamburger Ärzte informiert, weil er befürchtete, sich mit einer tropischen Krankheit infiziert zu haben.
  • Laut Feuerwehr hatte er grippeähnliche Symptome und leichte Übelkeit

Verdacht auf Marburg-Virus: Gesundheitsamt sperrt Gleise in Hamburg

Das Gesundheitsamt entschied, den Studenten und seine Begleitung am Hauptbahnhof zu isolieren. Zwei Gleise wurden von der Bundespolizei gesperrt. Die Feuerwehr brachte beide mit einem speziellen Infektions-Rettungsfahrzeug in das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).

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Verdacht auf Infektion mit Marburg-Virus in Hamburg

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Verdacht auf Infektion mit Marburg-Virus in Hamburg

Marburg-Virus in Deutschland? So geht es weiter

Ob der Medizinstudent wirklich infiziert ist, wird in den nächsten 24 Stunden geklärt. Im UKE sind der Medizinstudent und seine Begleitung in einem Spezialbereich für hochansteckende Krankheiten.

Es ist unklar, ob weitere Menschen im ICE oder Flugzeug betroffen sind. Daten der Mitreisenden wurden vorsichtshalber aufgenommen. Bisher müssen die Mitreisenden nicht in Quarantäne. Wie es weitergeht, hängt von den Ergebnissen der Untersuchung ab.

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