Der kongolesische Präsident Félix Tshisekedi kündigte das ehrgeizige Projekt auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos an. Dort treffen sich einmal im Jahr internationale Größen aus Politik und Wirtschaft zum Austausch. Ziel des Projektes ist es, ein rund 108.000 Quadratkilometer großes Schutzgebiet einzurichten, um den bestehenden Regenwald zu erhalten. Das entspricht etwa der Fläche Bulgariens.
Mehr Artenschutz im Kongobecken
Der Regenwald im zentralafrikanischen Kongobecken ist nach dem Amazonasgebiet der zweitgrößte Regenwald der Erde. Mehr als die Hälfte davon befindet sich in der Demokratischen Republik Kongo. Ziel des Projektes ist es, die biologische Vielfalt im Kongobecken zu schützen. Dazu gehören unter anderem Berggorillas und die Waldgiraffen Okapis.
Arbeitsplätze für den Frieden in der Demokratischen Republik Kongo
Außerdem sollen 500.000 neue Arbeitsplätze die Wirtschaft und den Frieden in der Region fördern. Vor allem im Osten des Landes kommt es immer wieder zu Kämpfen zwischen Militär und Rebellen. Auch der illegale Abbau von Ressourcen, der vermutlich zu den Konflikten beiträgt, soll mit Hilfe der Initiative bekämpft werden. Mehr erneuerbare Energie und nachhaltige Landwirtschaft sollen die Wirtschaft des Landes ankurbeln und so für mehr Stabilität sorgen.
EU unterstützt das Regenwald-Projekt mit Cash
EU-Kommissar Jozef Síkela sagte in Davos, die Europäische Union werde das Projekt mit 42 Millionen Euro unterstützen. Die EU investiert bereits eine Milliarde Euro in der afrikanischen Regenwaldregion.
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