Am Mittwoch hat Germanwatch und das New Climate Institut den Klimaschutz-Index und das Ranking auf der UN-Klimakonferenz vorgestellt. Dabei gab es laut dem Bericht zwei große Erkenntnisse:
- Der Ausbau erneuerbarer Energie hat sich massiv beschleunigt.
- Dennoch gebe es Widerstand bei der Abkehr von fossilen Energien.
Klimawissenschaftler Niklas Höhne sagte zu den Ergebnissen:
Klimaschutz-Index: So schneidet Deutschland im Ranking ab
Beim Ranking lassen Germanwatch und das New Climate Institute die ersten drei Plätze leer - das zeige, dass jedes Land noch mehr für den Klimaschutz machen muss.
- Platz 4: Dänemark
- Platz 5: Niederlande
- Platz 6: Großbritannien (zuvor auf Platz 20)
Deutschland kommt dieses Mal nur auf Platz 16 und gilt somit als "mittelmäßig". Die Gründe: Im Bereich Verkehr und Gebäude seien kaum Fortschritte sichtbar und dass Klimaschutzgesetz sei nicht so stark wie geplant. Der Pro-Kopf-Ausstoß an CO2 sei weiterhin zu hoch. Positiv wurde angemerkt: Insgesamt gab es weniger Emissionen und beim Ausbau erneuerbarer Energie hat Deutschland deutliche Fortschritte gemacht.
Für die Wertung schließen sich etwa 450 Expertinnen und Experten zusammen.
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