Die Stadtverwaltung in Kaiserslautern wollte das Kiffen zukünftig auf Volksfesten wie der Lauterer Kerwe verbieten. Doch daraus wird nichts: Der Stadtrat hat sich am Montagabend nämlich dagegen entschieden. Die Abstimmung ist knapp ausgefallen: 23 Mitglieder des Stadtrats waren gegen ein Verbot, 19 dafür.
Kiffen auf Maikerwe in Kaiserslautern: Wie argumentieren beide Seiten?
Im Stadtrat wurde vor der Abstimmung diskutiert. Die CDU und FWG waren für ein Verbot. Sie wollen Kinder und Jugendliche schützen. Bei so vielen Gästen könne nämlich nicht genau kontrolliert werden, ob in der Nähe von Minderjährigen gekifft wird oder nicht.
SPD, Grüne und die Linke hingegen waren gegen das Verbot. Sie finden, dass Kiffer durch ein generelles Verbot in ein schlechteres Licht gerückt werden. Währenddessen sei Alkoholtrinken ohne Weiteres erlaubt.
Auf dem Münchner Frühlingsfest wird das mit dem Kiffen anders geregelt:
Am Bahnhof ist Kiffen verboten:
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