Nahost

Hisbollah und Israel: Auch Deutschland fordert Waffenruhe!

Mehrere Länder wollen, dass Israel und die libanesische Miliz Hisbollah die gegenseitigen Angriffe für drei Wochen pausieren.

  • Unter den Ländern sind neben Deutschland auch die USA, Frankreich, Italien, Saudi-Arabien, Katar und die Vereinigen Arabischen Emiraten.
  • Die Länder haben am Rande der Vollverversammlung der Vereinten Nationen eine gemeinsame Erklärung abgegeben.
  • Darin steht zum Beispiel, dass die Kämpfe ein "inakzeptables Risiko" für eine größere Eskalation mit sich bringen.
  • Ein US-Vertreter meinte, dass während der Waffenruhe ein Abkommen zwischen Israel und der Hisbollah ausgearbeitet werden soll.
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Vorschlag für dreiwöchige Waffenruhe vorgelegt

Dauer

Anmod-Hinweis:
Mehrere Länder unter Federführung der USA und Frankreichs haben am Rande der UN-Generalversammlung einen Plan für eine dreiwöchige Waffenruhe im Libanon vorgelegt. Damit soll eine Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der Terrororganisation Hisbollah verhindert werden.
In einer Dringlichkeitssitzung im Weltsicherheitsrat hatte UN-Generalsekretär Guterres erneut an alle Beteiligten appelliert, einen Flächenbrand im Nahen Osten zu verhindern. Wenig später wurde ein Aufruf öffentlich, in dem mehrere Staaten eine dreiwöchige Waffenruhe im Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon fordern. Damit solle „Raum für Diplomatie“ geschaffen werden, heißt es in der Erklärung. Alle Konfliktparteien werden aufgerufen, die dreiwöchige Waffenruhe unverzüglich zu akzeptieren. Zu den Unterzeichnern gehören neben den USA und Frankreich, auch Deutschland, Italien und die EU, sowie Saudi-Arabien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Zuvor hatte der französische Auß

Der französische Außenminister Jean-Noël Barrot machte Israel und der Hisbollah eine klare Ansage. Sie sollen den ausgearbeiteten Vorschlag der Länder für eine Waffenruhe annehmen:

Wir zählen darauf, dass die beiden Parteien ihn unverzüglich akzeptieren, um die Zivilbevölkerung zu schützen und diplomatische Verhandlungen zu ermöglichen.

Geht Israel auf Waffenruhe ein?

Der TV-Sender "N12" hatte berichtet, dass Israel den Vorschlag für eine Waffenruhe annehmen wird. Der Sender will die Info von einem Mitarbeiter von Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu bekommen haben. Aber das stimmt offenbar nicht. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte, er habe auf den Vorschlag noch nicht reagiert. Allerdings habe er der israelischen Armee befohlen, die Einsätze im Libanon fortzusetzen. Außenminister Israel Katz postete auf X: "Es wird keine Waffenruhe im Norden geben."

Hisbollah-Israel-Konflikt Israel will Soldaten in den Libanon schicken - was heißt das?

Der Kampf zwischen der Hisbollah im Libanon und Israel droht zu eskalieren. Israels Armee plant einen Einmarsch.

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Niklas Behrend
Niklas Behrend
Zilan Hatun
Autorenprofil Zilan Hatun

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