Hisbollah-Israel-Konflikt

Hisbollah-Boss bei Angriff von Israel getötet

Israel hat den Luftangriff auf ihn bestätigt. Die USA hatte ein Kopfgeld von mehr als 6 Millionen Euro ausgesetzt.

Die Hisbollah bestätigte den Tod ihres Kommandeurs Ibrahim Akil bei dem Angriff in der libanesischen Hauptstadt Beirut und kündigte Vergeltung an. Das libanesische Gesundheitsministerium geht von mindestens 45 Toten aus, darunter Frauen, Kinder und mehrere hochrangige Mitglieder der Hisbollah-Miliz. Es soll zwei Explosionen gegeben haben. Der Beschuss zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon geht weiter.

  • Die israelische Armee teilte mit, dass seit Samstagnachmittag rund 400 Ziele in mehreren Gebieten im Südlibanon attackiert worden seien. Darunter seien einsatzbereite Raketenabschussrampen sowie "terroristische Infrastruktur".
  • Die Armee werde ihre Einsätze fortsetzen, um die Fähigkeiten der Hisbollah zu schwächen, teilte Israels Militär mit.
  • Aus dem Libanon waren im Tagesverlauf nach israelischen Militärangaben Dutzende Geschosse Richtung Nordisrael abgefeuert worden.
  • Berichte über Verletzte gab es auf beiden Seiten der Landesgrenze zunächst nicht.

Israels Armee hat wegen der Eskalation verstärkte Einschränkungen für die Menschen in bestimmten Gebieten Nordisraels angekündigt: Versammlungen im Freien sind auf 30 Personen beschränkt, in Innenräumen auf 300. Zur Arbeit oder Schule dürfe man nur noch, wenn es dort Schutzräume gibt.

Plante die Hisbollah Überfall auf Israel?

Nach Aussagen eines israelischen Armeesprechers plante die Hisbollah-Miliz einen Überfall auf Israel. Dieser sollte ähnlich wie der Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 ablaufen. Der getötete Kommandeur der Hisbollah, Akil, soll Drahtzieher des Plans gewesen sein.

Newszone-Logo

Israels Armee bestätigt Luftangriff in Beirut

Dauer

Israels Armee bestätigt Luftangriff in Beirut

Wer war der Hisbollah-Kommandeur Ibrahim Akil?

Akil, der die Elite-Einheit Radwan kommandierte, war einer der höchsten Anführer der Hisbollah. Die USA hatten ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt und Israel hatte bereits in den 90er-Jahren versucht, ihn auszuschalten. Akil war erst kürzlich aus dem Krankenhaus entlassen worden, nachdem er bei einem Angriff verletzt worden war.

Am Samstagmorgen hat die Hisbollah gesagt, dass eine zweite Führungsperson getötet worden ist. Dabei handele es sich um Ahmed Wahbi. Er sei ebenfalls am Freitag bei einem israelischen Angriff getötet worden.

Stand
Autor/in
Basti Schmitt
Bastian Schmitt
Alicia Tedesco
Autorenprofil Alicia Tedesco

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Most Wanted

  1. Good News 10-Jährige rettet Kassiererin - andere filmen nur!

    In der Schlange stehen andere Kunden, die aber nicht helfen. Die 10-jährige Helene greift ein. Das ist passiert ...

    DASDING DASDING

  2. Niederlande Krawalle in Amsterdam: Deshalb schickt Israel jetzt Rettungsflugzeuge für Fußballfans

    Maccabi Tel Aviv war für ein Europa-League-Spiel in den Niederlanden. Jetzt will Israel die Fans evakuieren.

    DASDING Spezial: HipHop - DASDING