Vor zwei Jahren löste der Tod von Jina Mahsa Amini im Iran weltweite Proteste aus. Die Sittenpolizei hatte die damals 22-Jährige wegen ihres Kopftuchs festgenommen. Amini soll es "falsch" getragen haben. Sie starb zwei Tage später - ihre Familie macht die Sittenpolizei dafür verantwortlich. Der neue iranische Präsident Massud Peseschkian kritisierte die Sittenpolizei bereits während seines Wahlkampfs und gab ein Versprechen, dass er die Situation im Iran für Frauen erleichtern möchte.
Iranische Sittenpolizei soll eingeschränkt und Social Media wieder zugänglich werden
Peseschkian möchte die Sittenpolizei aus dem Straßenbild entfernen. Das sagte er dazu:
Auch der Generalstaatsanwalt erklärte, dass die Behörde nicht das Recht habe, Frauen zu bedrängen.
Außerdem verkündete der Präsident, die Internet-Sperren von Social Media Plattformen aufzuheben. Wegen der Proteste wurden Instagram, WhatsApp, YouTube, Facebook, Telegram Twitter und Tiktok gesperrt.
Iran Proteste wegen Mahsa Amini: Wieder Teilnehmer hingerichtet
Dem Mann wird vorgeworfen, einen Polizisten während der Proteste überfahren zu haben. Deshalb musste er sterben.