Die Vorwürfe sind massiv: Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen, Menschenhandel sowie sexueller Missbrauch von Kindern.
Das Paar wurde im April in Bayern festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Jetzt folgte die Anklage der Bundesanwaltschaft.
Der Mann soll auf einem Basar im irakischen Mossul eine fünfjährige Jesidin als Sklavin, zwei Jahre später dann zudem eine zwölfjährige Jesidin gekauft haben, so die Anklageschrift.
Info: Jesiden sind eine religiöse Gruppe. Sie werden vom IS verflogt.
Misshandlungen der beiden Mädchen
Ihm wird mehrfache Vergewaltigung der beiden Mädchen vorgeworfen. Seine Frau soll ihn bei den Taten unterstützt haben, in dem sie die Mädchen für ihn schminkte. Außerdem wird ihr vorgeworfen, dass sie die Hand der Fünfjährigen bei mehreren Gelegenheiten mit heißem Wasser verbrüht haben soll.
Migration Razzia gegen irakisch-kurdisches Schleusernetz
In Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen haben Ermittler mehrere Leute festgenommen.