Huthi-Angriffe

Schiff im Roten Meer gesunken: Droht jetzt eine Umweltkatastrophe?

Seit Wochen greifen die Huthi-Rebellen Handelsschiffe im Roten Meer an. Jetzt ist das erste Schiff untergegangen.

Der mit Düngemittel beladene Frachter ist in der Nacht vor der Küste des Jemen in einem Sturm gesunken, teilt die international anerkannte jemenitische Regierung am Samstag mit. Das Schiff "Rubymar" war vor knapp zwei Wochen von einer Rakete der Huthi-Rebellen getroffen und schwer beschädigt worden. Die Crew soll in Sicherheit sein.

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Nach Huthi-Angriff: Schiff im Roten Meer gesunken

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Nach Huthi-Angriff: Schiff im Roten Meer gesunken

Schiff gesunken: Was sind die Folgen für die Umwelt?

  • Das US-Militär und Umweltorganisationen hatten vor einer Umweltkatastrophe gewarnt, sollte das Schiff sinken. Die "Rubymar" hatte laut USA rund 41.000 Tonnen Düngemittel geladen. Außerdem hatte sich ein Kilometer langer Ölteppich gebildet.
  • Ahmed Awad Bin Mubarak, der Ministerpräsident der jemenitischen Regierung, hat auf X von einer neuen Katastrophe für sein Land gesprochen. Ein Krisenstab soll sich jetzt damit beschäftigen, die "verursachte Umweltkatastrophe" zu bewältigen, so Bin Mubarak.

The crisis cell formed by the Yemeni government to deal with the ship Rubymar announces the sinking of the Belize-flagged ship off the Yemeni coast, following two terrorist attacks by the Iran-backed Houthi militias, expressing regret for this development, which will cause an… pic.twitter.com/ZvzYtIM4uJ

Auch ein deutsches Militärschiff ist im Roten Meer unterwegs und soll Handelsschiffe vor Huthi-Angriffen schützen:

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Autor/in
Max Stokburger
Max Stokburger
Alina Surawicz
Portraitfoto von Alina Surawicz

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