Geldscheine mit dem Wert von 100 und 50 Euro und Münzen liegen auf einem Tisch. - In Deutschland gibt es jetzt eine Haushaltssperre. Aber: Was bedeutet das?

Geld

Außergewöhnliche Notlage: DAS plant die Bundesregierung 💰

Stand
Autor/in
Hans Liedtke
Hans Liedtke  NEWSZONE
Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team

Nach einem Urteil hat Deutschland ein Geldproblem. Was passiert ist und wie es weitergeht - hier lesen.

Um für dieses Jahr mehr Geld zur Verfügung zu haben, hat die Regierung über einen sogenannten Nachtragshaushalt abgestimmt. Das heißt, die Parteien haben sich beraten, ob die sogenannte Schuldenbremse, die in der Verfassung steht, für dieses Jahr nicht gelten soll. Der Grund: eine außergewöhnliche Notlage - mit hohen Kosten. So begründet die Regierung die Notlage: "Krieg in der Ukraine und den damit verbundenen Energiepreisschock". Der Bundestag muss noch über den Nachtragshaushalt beraten.

Newszone-Logo

Regierung einigt sich auf Nachtragshaushalt 2023

Dauer

Beitrag von Hans-Joachim Vieweger

Warum will die Regierung einen Nachtragshaushalt?

Durch den Nachtragshaushalt sollen rund 60 Milliarden Euro für den Klimaschutz und die Modernisierung der Wirtschaft frei werden. Das hatte das Bundesverfassungsgericht vorher verboten, weil das Geld eigentlich für die Folgen der Corona-Pandemie geplant war. Nach dem Urteil hat das Finanzministerium eine Haushaltssperre ausgesprochen - also kein Ministerium durfte mehr Geld ausgeben, als vorher schon eingeplant war.

Was würde passieren, falls der Nachtragshaushalt nicht kommt?

Die Ministerien können alles, was für dieses Jahr schon eingeplant war, auch weiterhin bezahlen. Die Angestellten bekommen also ganz normal ihr Geld und auch Fördergelder und andere Rechnungen werden wie abgesprochen überwiesen. Aber: Es dürften keine neuen Ausgaben oder Schulden gemacht werden. Wenn zum Beispiel das Verkehrsministerium in nächster Zeit Verträge für Bauarbeiten auf einer Autobahn abschließen wollte, wär das erst einmal nicht möglich.

Was kann die Bundesregierung jetzt machen? Das erklärt ARD-Experte Martin Polansky hier:

Newszone-Logo

Diese Möglichkeiten hat die Bundesregierung jetzt!

Dauer

Das Finanzministerium hat laut Medienberichten die Haushaltssperre ausgeweitet. Welche Möglichkeiten die Bundesregierung jetzt hat, erklärt BerlinKorrespondent Martin Polansky.

Die Bundesinnenministerin wünscht sich von islamischen Verbänden mehr Engagement gegen Judenhass und Islamfeindlichkeit:

Nahostkonflikt Faeser: Islamisten sind NICHT der Islam!

Die Bundesinnenministerin wünscht sich von islamischen Verbänden mehr Engagement gegen Judenhass und Islamfeindlichkeit.

LUNA SWR3

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Reuters ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, AFP, AP und SID.

Die ARD - das sind die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender in Deutschland zusammen. Dazu gehören zum Beispiel der SWR (Südwestrundfunk), der BR (Bayerischer Rundfunk) und der WDR (Westdeutscher Rundfunk). Die ARD-Journalisten berichten in Radio, Fernsehen, Internet und über Social Media, was in ihrer Region oder auch weltweit passiert. Außerdem gibt es Redaktionen für spezielle Themen zum Beispiel die Politik in Deutschland oder Gerichtsentscheidungen in Karlsruhe oder Sendungen wie Tagesschau oder Sportschau.

Die Bundesregierung und ihre Ministerien informieren auf ihren Websites über Aktuelles, verschiedene Themen und Gesetze, die sie auf den Weg bringen.

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Most Wanted

  1. Gegen Rechts Darum protestieren 100.000 Menschen in Frankreich

    So viele Leute haben gegen die Ernennung des neuen rechtsgerichteten Premierminister Michel Barnier demonstriert.

    ARD Infonacht SWR Aktuell