Es wird geschätzt, dass in BW insgesamt 62,7 Millionen Tonnen CO2 in die Luft gepustet wurden. Das sind fast 13 Prozent weniger als 2022. Die Zahlen des Statistischen Landesamts liegen dem SWR vor. Der Grund für den Rückgang ist aber wohl nicht der Klimaschutz:
- Die Industrie hat weniger Energie verbraucht, weil es weniger Aufträge gab.
- Deshalb wurde weniger Strom für die Produktion gebraucht - es wurde also weniger Steinkohle verbrannt.
- Es war generell wärmer, deshalb musste weniger geheizt werden.
- Außerdem waren die Preise fürs Heizen ziemlich hoch - die Menschen haben gespart und deshalb weniger CO2 ausgestoßen.
Verkehr ist immer noch CO2-King in Baden-Württemberg
Während der CO2-Ausstoß in der Industrie und in Privathaushälten im Vergleich zu 1990 gesunken ist, ist er beim Verkehr gestiegen. Der Straßenverkehr ist Ursache von knapp einem Drittel des CO2-Ausstoßes in BW.
💡 Good to know: Die Landesregierung hat strenge Klimaziele bis 2030 vereinbart. Um die zu erreichen, müssten die Zahlen von 2023 noch mal um knapp die Hälfte gesenkt werden.
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