Frau von hinten mit einer Regenbogen-Flagge über den Schultern: In Russland ist die LGBTQ-Community als extremistisch verboten worden.

RLP

Mehr Gewalt gegen queere Menschen: Hier bekommst du Hilfe

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Autor/in
Basti Schmitt
Bastian Schmitt
Niklas Behrend
Niklas Behrend

Im letzten Jahr stiegen die angezeigten queerfeindlichen Straftaten in RLP von 12 auf 51. Doch es gibt Support.

Die Gewalt gegen queere Menschen nimmt in Rheinland-Pfalz rasant zu. Es ist laut Politik schwer, die Ursache für den Anstieg zu bestimmen. RLP-Innenminister Michael Ebling (SPD) erklärte auf Anfrage der Freien Wähler, dass die Zahlen entweder wegen eines gestiegenen Bewusstseins für homo-, bi-, trans- und interphobe Tatmotive oder wegen eines besseren Zugangs der Opfer zur Polizei gestiegen sein könnten. Dabei bleibt die Dunkelziffer hoch, da nur 10 % der Betroffenen die Vorfälle melden.

Queere Gewalt in RLP: Hier gibt es Anlaufstellen

Wenn du Opfer einer queerfeindlichen Straftat bist, gibt es spezialisierte Ansprechpersonen bei der Polizei. Kontaktaufnahmen werden vertraulich behandelt. Außerdem setzt sich die Initiative "Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen" für die rechtliche Gleichstellung und Akzeptanz von queeren Menschen ein.

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