Es war vorab angekündigt und vorbereitet worden: Vier israelische Soldatinnen, die sich in der Gewalt der Hamas befanden, sollten frei kommen. Das ist jetzt passiert, wie in einer Live-Übertragung des Nachrichtensenders Al Jazeera zu sehen war. Die vier Frauen wurden vor der Übergabe an das Rote Kreuz auf einer Tribüne gezeigt. Sie waren am 7. Oktober 2023 von Hamas-Terroristen verschleppt worden. Inzwischen sind sie bei ihren Angehörigen.
Im Gegenzug war vereinbart worden, dass Israel rund 200 palästinensische Gefangene aus israelischen Gefängnissen freilässt. Laut Medienberichten wurden viele von Ihnen bereits nach Ägypten gebracht.
Geisel-Deal: Darum gibt es Streit zwischen Israel und der Hamas
Das alles ist Teil eines Deals, der auch eine sechswöchige Waffenruhe beinhaltet. Vor Kurzem hatte die Hamas wegen diesem Deal schon einmal Geiseln freigelassen. Allerdings gibt es über die jetzt freigelassenen Soldatinnen Streit. Eigentlich war vorgesehen, dass eine israelische Zivilistin freikommt. Israel will daher seine Truppen nicht aus einem bestimmten Teil im Gazastreifen abziehen, bis die Frau frei ist, heißt es. Wenn Israel das durchzieht, können Hunderttausende Palästinenser nicht in den Norden zurück, wo sie ursprünglich gelebt haben.
Krieg im Gazastreifen Waffenruhe-Abkommen: So viele palästinensische Häftlinge sollen frei kommen
Nach dem Abkommen zwischen Israel und der Hamas sollen auch palästinensische Gefangene frei kommen. Um wie viele gehts?