In dem Bericht zeigt Amnesty International, dass es in dem EU-finanzierten Lager auf der griechischen Insel Samos nicht rechtens zu geht. Diese Punkte führte die Menschenrechtsorganisation auf:
- Asylsuchende würden über die zulässige Höchstdauer inhaftiert werden. Zur Identifizierung dürfen sie laut EU-Recht maximal 25 Tage festgehalten werden.
- Das Lager sei regelmäßig überberlegt. Für 2.040 Menschen ist Platz, jedoch waren beispielsweise im Oktober 2023 4.850 Menschen dort untergebracht.
- Die Überbelegung sorgt für eine mangelnde Wasser- und auch medizinische Versorgung.
Die Informationen stammen von Treffen und Interviews von Amnesty mit Bewohnern und Vertretern der Behörden, sowie zivilgesellschaftlicher Organisationen und UN-Einrichtungen.
Griechenland ist Testgebiet für EU-Migrationspolitik
Amnesty International macht sich laut Bericht Sorgen, dass die Zustände für Asylsuchende in den Lagern in Griechenland als Vorlage für die EU-Asylreform genutzt werden, da Griechenland ein Testgebiet für die Migrationspolitik der EU ist.
Derzeit sind Millionen von Menschen auf der Flucht:
Politik Millionen Menschen auf der Flucht: DAS fordern die UN
Viele Menschen wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Die UN-Flüchtlingshilfe wünscht sich mehr Support für Geflüchtete.