Wichtig! Zu dem Thema gibt es widersprüchliche Informationen von verschiedenen Seiten. Die Infos können nicht unabhängig bestätigt werden. Die Lage ist noch sehr unübersichtlich.
Das israelische Militär soll am Donnerstag das Feuer auf Dutzende Palästinenser eröffnet haben, die auf die Lieferung von Hilfsgütern gewartet haben. Dabei sollen mindestens 112 Menschen getötet und über 760 verletzt worden sein, teilte das von der islamistischen Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium in Gaza mit.
Israelische Armee: Vorwürfe sind falsch
Der israelische Armeesprecher hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Es hätte keinen Angriff des israelischen Militärs gegeben. Die Armee hätte die Lieferung der Hilfsgüter koordiniert. Bei der Ankunft des Lastwagens sollen viele Menschen darauf zugelaufen sein und ein chaotisches Gedränge ausgelöst haben. Einige sollen angefangen haben zu schubsen, zu Tode zu trampeln und die Hilfsgüter zu plündern.
Ein anderer Sprecher des israelischen Militärs sagte dem Fernsehsender CNN, dass sich eine Gruppe Menschen den Soldaten genähert hätte. Warnschüsse in die Luft hätte sie nicht davon abgehalten. Daraufhin soll das Militär auf die Gruppe geschossen haben. Israelische Medien berichten, dass die Soldaten auf die Beine gezielt haben.
Aufklärung erwartet: Was ist tatsächlich passiert?
Die Infos konnten bisher nicht unabhängig bestätigt werden. Der Weltsicherheitsrat will jetzt, dass der Vorfall untersucht wird. Der UN-Generalsekretär António Guterres hat den Vorfall stark verurteilt. Er bekräftigt seine Forderung nach einer Waffenruhe.
Israel-Hamas-Krieg Mehr als 25.000 Frauen und Kinder seit Oktober in Gaza getötet
Israel könne und sollte mehr tun, um die Zivilbevölkerung in Gaza zu schützen, findet der US-Verteidigungsminister.