Die israelische Armee teilte mit, dass die toten Körper während eines nächtlichen Einsatzes in der Stadt Chan Junis gefunden wurden. Das ist bisher bekannt:
- Es soll sich um sechs Männer handeln.
- Laut Medienberichten sind sie zwischen 35 und 80 Jahre alt.
- Wie die Geiseln ums Leben kamen, ist unklar.
- Kurz bevor die Armee die Info veröffentlicht hat, hatte der Heimatort eines 79-Jährigen, der als Geisel genommen worden war, seinen Tod bekannt gegeben. Es heißt, er sei monatelang körperlich und psychisch gefoltert worden.
Hätte ein Mann gerettet werden können?
- Dauer
Israelische Armee findet sechs tote Geiseln im Gazastreifen: Hätte ein Mann gerettet werden können?
Hamas-Geiseln: Das ist passiert
Bei dem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober hatte die Hamas rund 250 Menschen verschleppt. Einige Geiseln kamen lebend nach Israel zurück. Sie wurden unter anderem bei einem Gefangenenaustausch während der Feuerpause von der Hamas freigelassen. Andere wurden von der israelischen Armee befreit. Für diese Einsätze wird Israel aber kritisiert, weil viele Palästinenser dabei gestorben sind.
Die Hamas hat nach israelischer Zählung noch etwa 110 Geiseln in ihrer Gewalt - viele von ihnen dürften aber nicht mehr am Leben sein.
So könnte es jetzt weitergehen
Über die Befreiung der verbliebenen Geiseln wird derzeit bei Gesprächen über eine Feuerpause verhandelt. Israel hat laut den USA einen Vorschlag über eine Waffenruhe akzeptiert. Die Hamas hat abgelehnt.
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Israel-Hamas-Krieg Gaza-Verhandlungen: Israel sagt ja, Hamas bleibt bei Nein
Nach der aktuellen Gesprächsrunde für eine Waffenruhe in Gaza war erst mal Funkstille - bis jetzt.
